Kategorie: Schmuckgutachten

Ein Auge für Werte – Vortrag von Jens Bahr im Landeskriminalamt Kiel

Als Sachverständiger für die Begutachtung und Wertermittlung von Schmuck, Uhren, Exponaten und Münzen kommt Jens Bahr Fälschungen auf die Schliche und schätzt Werte professionell ein. Mit welchen Möglichkeiten auch Laien zwischen Original und Plagiat unterscheiden können, berichtete der Experte am 17.11.2015 bei einem Vortrag im Landeskriminalamt Kiel.weiterlesen ›

Was ist mein Schmuck wert?

Der ideelle Wert von Schmuckstücken ist oft unermesslich. Der Marktwert dagegen lässt sich genau beziffern. Dazu gibt es zahlreiche Anlässe. Entscheidend für alle Fälle: Die Beurteilung sollte nicht zu viele Jahre zurückliegen und von einem zertifizierten Sachverständigen vorgenommen werden.weiterlesen ›

Kaffeekanne aus der Hand des Kaisers

Bei der Silberstunde gestern Nachmittag im Warleberger Hof legten die Besucher dem Experten Jens Bahr ihre mitgebrachten Stücke vor

Starker Andrang gestern Nachmittag im Stadtmuseum Warleberger Hof: Der Kieler Juwelier und Silber-Sachverständige Jens Bahr nahm die silbernen Schätze aus dem Privatbesitz der Besucher unter die Lupe: Zucker- und Keksdosen, Platten, Bestecke, Leuchter. Meist handelt es sich um familiäre Erbstücke, deren heutigen Wert die Besitzer nicht kennen.

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Privates Silber dem Experten vorlegen

Aktion „Kunst oder Kitsch!“ im Warleberger Hof: Der Kieler Juwelier Jens Bahr begutachtet am Sonntag die kleinen Schätze der Besucher

Jeder kann kommen und sein Silber mitbringen: Becher oder Leuchten, Karaffen, Pokale oder auch den wohl behüteten Familienschmuck. Der Kieler Juwelier Jens Bahr nimmt die Stücke unter die Lupe und schätzt ihren Wert. Am kommenden Sonntag, 25. Januar, gibt er im Stadtmuseum Warleberger Hof sein Wissen preis: von 14.30 bis 16.30 Uhr – der Eintritt ist frei.weiterlesen ›

Familienschätze unter der Expertenlupe

„Vier Stempel weisen mir den Weg bei der Altersbestimmung“, sagt Jens Bahr und dreht die Silberkanne mit dem Boden nach oben. „Hier haben wir das Meisterzeichen, dort die Zeichen der Stadt und des Herrschers“, deutet er auf die einzelnen mit Hammer und Punze eingeschlagenen Silbermarken. Des Weiteren ist der Feingehalt eingestempelt, der nach dem Deutschen Stempelgesetz von 1888 einen Silbergehalt von mindestens 80 Prozent und dessen Kennzeichnung vorschreibt. „Zuweilen ist zusätzlich der Stempel des Herstellers zu finden“, kommentiert Jens Bahr seine Untersuchung. Der Kieler Juwelier ist öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger der Industrie- und Handelskammer zu Kiel für Gold-, Silberwaren und Farbedelsteine und mit diesen drei Bereichen der einzige in Schleswig-Holstein.weiterlesen ›

Wie wird eigentlich der Goldpreis bestimmt?

Am 12. September 1919 begann eine Tradition, die mit geringfügigen Abweichungen bis heute stattfindet: Täglich um 10:30 Uhr Ortszeit (11:30 Uhr MEZ) trafen sich fünf Goldhändler in einem holzgetäfelten Raum im Bankhaus Rothschild in der Londoner Innenstadt und handelten den Goldpreis aus. Auf Basis eines Eröffnungs-Goldpreises wurden im Namen der entsprechenden Banken und ihrer Kunden Gebote abgegeben. Sobald einer in der Runde seine Konditionen ändern wollte, stellte er die britische Flagge auf und rief „flag“. Dieses Spiel vollzog sich so lange, bis Angebot und Nachfrage ausgeglichen waren – „Fixing“ nennt man diesen Prozess, welcher etwa zehn Minuten in Anspruch nimmt. Da die US-Börsen später öffnen, gibt es seit dem 1. April 1968 um 15:00 Uhr Ortszeit (16:00 Uhr MEZ) ein weiteres Treffen in London, bei dem der Goldpreis erneut festgelegt wird.weiterlesen ›

Der Alltag eines Gutachters: Überteuerter Schmuck aus der Türkei

Die Tätigkeit als Gutachter für Farbedelsteine, Gold- und Silberwaren ist nicht nur inhaltlich sehr vielfältig. Man lernt auch viele verschiedene Menschen und ihre Geschichten kennen.

Ein Thema, auf das ich immer wieder angesprochen werde und das auch in den Medien immer präsenter wird, ist der überteuerte Goldschmuck in der Türkei. Was im Urlaub auf den ersten Blick als einmaliges Angebot erscheint, stellt sich oft im Nachhinein als Wucher und Betrug heraus.

Was ein Kunde von mir erlebte

Der Kunde hatte eine Bildungsrundreise eines namhaften Anbieters durch die Türkei gebucht und war von dem Urlaub – bis auf eine wichtige Ausnahme – begeistert. Die Reise war ihm als Beilage einer anerkannten Immobilienzeitung zugesandt worden:

eine Woche Bildungsurlaub
Besichtigung der bekannten Kulturdenkmäler der Türkei in Begleitung eines akademisch gebildeten deutschsprachigen Guides
zu einem günstigen Pauschalpreis von 99 Euro
inklusive Flug, Hoteltransfer und reichhaltigem Frühstücksbuffet
Übernachtung in 4- bis 5-Sterne-Hotels
Erfahrungsberichte von zufriedenen Kunden
Empfehlung durch einen bekannten Fernsehjournalisten

Ein gutes Angebot ohne versteckte Kostenfallen, jeder Reisetag war in dem Prospekt detailliert beschrieben, so dass man sich ein ausführliches Bild im Voraus machen konnte.
Für den letzten Tag waren die Besichtigung einer pittoresken Altstadt und der Besuch einer Schmuckmanufaktur eingeplant, mit der Möglichkeit zum Einkauf von Urlaubssouvenirs.weiterlesen ›