Verlobung zu Weihnachten?

Weihnachten ist das traditionelle Fest der Liebe. Die Familie kommt zusammen, man klinkt sich für ein paar Tage aus der Hektik des Berufslebens aus und nimmt sich bewusst Zeit füreinander – Zeit für Besinnlichkeit, Wertschätzung und Emotionen. Kein Wunder also, dass sich viele entscheiden, die Weihnachtstage für einen Verlobungsantrag zu nutzen. Was gibt es zu bedenken, wenn Sie in der diesjährigen Weihnachtszeit einen Antrag aussprechen wollen?

Der perfekte Heiratsantrag

Der Verlobungsantrag kann auf verschiedenste Weisen erfolgen: zu zweit oder im Beisein der Familie, spontan oder lange im Voraus geplant, mit oder ohne Ring. In jedem Fall sollte ein besonderer Moment ausgewählt werden. Dies kann der Kuss unter dem Mistelzweig sein, das Geschenkeauspacken, während oder nach dem Festessen, beim weihnachtlichen Frühstück im Bett… Stellen Sie sicher, dass Ihr/e Partner/in ausgeruht ist. Ein schlechter Moment wäre es, ihn/sie beim Kochen zu überraschen, während die ersten Gäste bereits an der Tür klingeln…

Für den Antrag selbst gibt es viele kreative Ideen. Sie könnten den Verlobungsring an den Christbaum hängen. Oder Sie übernehmen die Zubereitung des Desserts und füllen Ihren Gästen einzelne Tellerportionen auf. Stellen Sie die Portion, in der sich der Ring befindet, vor Ihre/n Liebste/n und warnen Sie die Gäste, vorsichtig zu essen, da sich ein oder zwei Kardamomkapseln (oder Zimtstangen) im Pudding befänden.

Falls Sie das Geschenkeauspacken als den geeigneten Zeitpunkt empfinden, könnten Sie den Ring in mehrere Kartons oder russische Matroschka-Puppen verpacken. Oder wie wäre es mit einem Adventskalender? Nach 23 Tagen liebevoller kleiner Aufmerksamkeiten verbirgt sich hinter dem 24. Türchen schließlich der Verlobungsring oder ein Zettelchen mit der entscheidenden Frage.

Egal, wie Sie sich entscheiden: Halten Sie Sekt bereit, um mit Ihrem/r Partner/in auf das Ja-Wort anzustoßen und eine neue Epoche Ihrer Beziehung einzuläuten.

Wenn Sie Freunde und Familie vorher in Ihre Pläne einweihen, könnten Sie jemanden damit beauftragen, den Antrag zu filmen. So kann dieser besondere Moment von Ihnen immer wieder erlebt werden. Die Person, die den Antrag erhält, wird es zu schätzen wissen. Oftmals ist man so überrascht und von Emotionen überwältigt, dass man sich hinterher an Details nicht mehr erinnern kann.

Mit oder ohne Ring

Der Antrag selbst kann mit Ringübergabe erfolgen, muss es aber nicht. Manchmal wählen die Partner nach dem erfolgreichen Antrag gemeinsam die Ringe aus. Ist man sich bezüglich der geschmacklichen Vorlieben seines/r Partners/in nicht sicher, ist diese Variante von Vorteil. Schließlich soll der Ring auch gefallen, wenn man ihn für den Rest des Lebens trägt. Das gilt insbesondere dann, wenn die Verlobungsringe hinterher zu Eheringen werden sollen. Im deutschen Sprachraum wechselt der Ring dafür von links nach rechts: Während der Verlobungsphase wird er am linken Ringfinger getragen, ab der Hochzeit trägt man ihn dann am rechten Ringfinger.

Wünschen Sie sich hingegen unterschiedliche Verlobungs- und Eheringe, so sollten sich diese optisch voneinander unterscheiden. Der Ehering sollte vom Wert her eine Steigerung zum Verlobungsring darstellen. Oftmals werden die Verlobungsringe daher in Silber gekauft, während man für die Eheringe Gold wählt – Gold als Farbe der Beständigkeit und Ewigkeit.

Die Verlobungsringe werden normalerweise nach der Hochzeit abgelegt. Manch eine Frau behält jedoch den Verlobungsring am linken Ringfinger. Zunehmend kommt es in Mode, beide Ringe übereinander zu tragen, sofern sie zusammenpassen.

Es ist keineswegs ein Muss, dass nur die- oder derjenige einen Verlobungsring erhält, vor der/dem auf die Knie gegangen wird. Sie können auch zwei Ringe kaufen, damit Sie selbst ebenfalls einen Verlobungsring haben. Diese Vorgehensweise war in den Fünfzigerjahren noch der Normalfall und findet heutzutage zunehmend wieder Anklang.

Tipps für den männlichen Verlobungsring

Frau macht Mann einen VerlobungsantragDie moderne, emanzipierte Frau von Heute hat oftmals keine Lust auf Warten und nimmt Dinge selbst in die Hand… und steht dann vor der wichtigen Frage, welcher Ring ihrem Mann gefallen könnte. Maskuline Ringe sind meist breiter und schlichter als die femininen. Viele Männer wollen einen dezenten, einfarbigen Ring ohne Steine oder Muster. Bei Männern, die sich handwerklich betätigen, empfiehlt sich das Material Titan: Es ist besonders leicht, hart und kratzfest. Generell sollte das Material aber dem des weiblichen Pendants entsprechen, damit beide zusammen eine optische Einheit bilden. Das Gleiche gilt natürlich, wenn Mann für Mann oder Frau für Frau einen Ring auswählt: Die Ringe sollten eine harmonische Einheit bilden und dadurch die liebevolle Zusammengehörigkeit ausdrücken.

Manche Männer trauen sich mehr zu: ausgefallene Designs, Edelsteine, keltische Runen… Hier empfehlen wir, die Ringe gemeinsam auszuwählen.

Sollten Sie planen, in dieser Weihnachtszeit einen Verlobungsantrag zu stellen, wünschen wir Ihnen viel Erfolg und stehen Ihnen gerne beratend zur Seite.