Gold und seine Eigenschaften

Gold hat über die Jahrtausende wenig von seiner Anziehungskraft eingebüßt. Es ist neben Silber das beliebteste Metall für Schmuckstücke. Einige Gründe dafür, weshalb Gold auch heute noch so beliebt ist, sind seine besonderen Eigenschaften.

Gold besticht durch seinen reinen Glanz und seine Geschmeidigkeit. Es ist immun gegen Oxidation und Korrosion – im Gegensatz zu Silber, welches mit den schwefelhaltigen Bestandteilen der Luft reagiert und einen schwarzen Belag aus Silbersulfit erzeugt. Die Korrosionsbeständigkeit von Gold führt dazu, dass es in der Zahnmedizin als Füllmaterial eingesetzt wird. Goldfüllungen werden nicht durch Säuren angegriffen.

Gold ist außerdem krisen- und inflationssicher. Während es jahrtausendelang in Münzform als Währung benutzt wurde, dient es heutzutage als Wertanlage und wird von vielen Zentralbanken der Welt in Form von Anlagegold als Währungsreserve eingelagert.
Gold ist zudem ein guter Leiter für Wärme und Elektrizität, weshalb unter anderem Schaltkontakte und elektronische Steckverbindungen vergoldet werden.

Die Reinheit von Gold wurde früher in Karat (kt) bemessen, wobei 24 Karat purem Gold, d.h. Feingold, entsprechen. Inzwischen ist man zu Promille-Angaben übergegangen. Ein Metallstück mit 1000 Gewichtsanteilen enthält typischerweise 333, 585 oder 750 Teile reines Gold, der Rest besteht aus anderen Edelmetallen, z.B. Silber, Palladium, Platin, Rhodium, Iridium. Reines Gold ist zu weich, als dass es zu Schmuck verarbeitet werden könnte, weshalb es mit anderen Metallen vermischt wird. Diesen Prozess nennt man „Legieren“.

Je nach Kulturkreis gibt es bestimmte Vorlieben an Goldlegierungen. Im nahen Osten wird sattgelber Goldschmuck besonders geschätzt mit Goldanteilen zwischen 833 und 1000 ‰, während auf dem amerikanischen Kontinent eine Legierung von 585 ‰ typisch ist. Weißgold entsteht zum Beispiel durch die Zugabe von Palladium, Rotgold durch Zugabe von Kupfer.

Die olympischen Goldmedaillen bestanden übrigens zuletzt im Jahre 1912 zu hundert Prozent aus Gold. Aufgrund des Preisanstieges von Gold werden die Medaillen heute aus Silber hergestellt und sind nur vergoldet, also mit einer dünnen Goldschicht überzogen. Eine Medaille enthält nach Angaben des Olympischen Komitees genau sechs Gramm Gold.

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Ihr Juwelier Jens Bahr in Kiel