Edelsteinkunde: Gutachter im Auftrag der Echtheit

Nicht alles, was glitzert, ist echt. Den Wert von Steinen kann man mit dem bloßen Auge kaum erkennen. Dazu benötigt es das Fachwissen und die Instrumente eines Gemmologen. Ein ausgebildeter Edelsteinkundler kann Art, Echtheit, Qualität, Herkunft und Behandlungszustand von Edelsteinen beurteilen. Insbesondere künstliche Veränderungen und Imitationen kommen so ans Licht. Zu den Aufgaben eines Gemmologen gehört aber auch, die Herkunft eines Steins festzustellen. Dazu beurteilt er bestimmte Prägungen, die Hinweise auf den Herkunftsort geben. Dieser hat oft Einfluss auf seinen Wert.

Adleraugen gefragt

Einer der wichtigsten Aspekte der Gemmologie ist es, den Stein durch die Prüfung nicht zu beschädigen – denn es muss davon ausgegangen werden, dass er von hohem Wert ist. Die Beurteilung basiert daher vor allem auf optischen Methoden. Mikroskope gehören zum wichtigsten Arbeitsgerät der Gemmologie. Ein seriöses Labor ist außerdem mit Refraktometer, Polariskop und hochwertigen Lupen ausgestattet.

Ausbildung als Zusatzqualifikation

Eine der renommiertesten Ausbildungsstätten für Edelsteinkunde ist die Deutsche Gemmologische Gesellschaft. Die Zusatzqualifikation ist vor allem für Gold- und Silberschmiede, Edelsteinschleifer oder Fachleute aus der Bank- und Pfandkreditbranche interessant.

Sie möchten einen Stein beurteilen lassen? Jens Bahr ist ausgebildeter Prüfer für Edelsteine und Diamanten. Sie erhalten ein offizielles Gutachten über Echtheit, Qualität, Herkunft und Behandlungszustand. Dieses ist rechtlich voll verwertbar und bei Gerichten und Versicherungen zugelassen.